Der Facettenreichtum, der das Markenzeichen von Bvlgari ist, kam in den 1970er Jahren mit voller Kraft zum Vorschein, als die Experimentierfreudigkeit der Maison auf die Erwartungen, die Träume von Aufbruch und die Vorliebe für Exotik einer neuen Generation traf. 

Diese neugierige, aufgeschlossene Einstellung führte zu einer großen Vielfalt an Inspirationen und Entwürfen, die aus sehr unterschiedlichen kulturellen und ästhetischen Quellen schöpfen. Wandelbarer Schmuck war ein Muss, vor allem in Verbindung mit den langen Sautoirs, deren längliche und übergroße Form perfekt zur „Maxi“-Mode der Zeit passte.

Die auffälligen Anhänger – oft abnehmbar, um in eine Brosche umgewandelt zu werden – erwiesen sich für die Maison als ein ständiges Feld der stilistischen Forschung mit Motiven, die von orientalischen Einflüssen bis hin zu Pop Art-Divertissements reichen, immer im Namen einer farbenfrohen und gewagten Üppigkeit. 

Geometrische Abstraktion wechselte mit exotischen Motiven wie Elefanten, ägyptischen Statuetten, Lotusblumen oder frischen Interpretationen traditioneller japanischer Lacke. Große geschnitzte Smaragde, gepaart mit Rubinen und Diamanten, zitieren den Stil der Mogul-Fürsten mit modernem Flair. Bvlgaris Einstellung zur Kombination verschiedener Stile, ein Erbe seiner römischen Wurzeln, fand in diesen Kreationen einige seiner lebendigsten Ausdrucksformen.  

Eclecticism

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